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Unterstützte Kommunikation

Kommunikation ist ein Grundrecht jedes Menschen.

Die Schüler:innen und Lehrer:innen der Hansaschule nutzen viele verschiedene Möglichkeiten und Methoden, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und sich verständlich zu machen. Neben dem Sprechen mit dem Mund nutzen sie
 
  • Möglichkeiten des eigenen Körpers wie Mimik, Gestik und Gebärden,
  • reale Gegenstände, um auf etwas zu zeigen,
  • Fotos und Bilder,
  • spezielle elektronische Geräte, die extra dazu da sind, etwas zu tun, zu sagen oder zu zeigen.   

Viele dieser Kommunikationsmöglichkeiten gehören zum Bereich der Unterstützten Kommunikation.
An der Hansaschule nutzen viele verschiedene Menschen die Möglichkeiten der Unterstützten Kommunikation:

  • Schüler:innen, die nicht oder nicht gut verständlich mit ihrem Mund, also lautsprachlich sprechen können,
  • Schüler:innen, die gesprochene Sprache nicht gut verstehen können,
  • Schüler:innen, die mehr Unterstützung brauchen, um neue Wörter und Strukturen der Sprache zu lernen,
  • Lehrer:innen und Therapeut:innen, die gut lautsprachlich sprechen können und Unterstützte Kommunikation nutzen, damit ihre Schüler:innen sie gut verstehen können.

An der Hansaschule ist es uns wichtig, dass alle Schüler:innen Möglichkeiten kennenlernen, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und sich mitzuteilen, damit sie

  • sich selbst und die Umwelt besser wahrnehmen und verstehen können,
  • eigene Interessen entwickeln und umsetzen können,
  • besser lernen und
  • sich besser und umfassender entwickeln können.

Darum nutzen die Schüler:innen und Lehrer:innen die Möglichkeiten der Unterstützten Kommunikation nicht in einzelnen Unterrichtsfächern, sondern während des gesamten Schultages als Möglichkeit, miteinander im Tagesverlauf in Kontakt zu sein und sich mitzuteilen.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Unterstützte Kommunikation im Schulalltag anzubieten und nutzen zu lernen, zum Beispiel

  • wenn alle zusammen jeden Morgen im Morgenkreis mit Gebärden und  Worten gleichzeitig den Stundenplan besprechen und sich so neue Worte    einprägen und festigen können,
  • wenn Schüler:innen auf Bilder oder Fotos zeigen und so etwas aussuchen,
  • wenn Schüler:innen mit Hilfe von Karten Ja und Nein sagen lernen,
  • wenn Schüler:innen die Namen ihrer Mitschüler:innen sagen können, weil sie ein Foto des Kindes auf ihrem Talker haben und das Gerät den Namen    dazu sagt,
  • wenn Lehrer:innen helfen und eine Gebärde vormachen, damit den Schüler:innen das passende Wort dazu einfällt und sie es dann sagen  können,
  • wenn Schüler:innen ganz allein Geräte an- und ausschalten können,  indem sie einen entsprechenden Schalter drücken,
  • wenn Schüler:innen vom Wochenende erzählen können, weil die Eltern ein entsprechendes Feld auf dem Talker vorbereiten,
  • und vieles mehr.

So sprechen wir:

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METACOM Symbole
© Annette Kitzinger


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