Aktuell besuchen 29 Schüler:innen die Berufspraxisstufen I und II.
Sie sind zwischen 16 und 18 Jahre alt.
Ziel der Arbeit in der Berufspraxisstufe ist die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf alle wesentlichen Aspekte nachschulischen Lebens. Dazu gehören die Bereiche soziales Leben, Partnerschaft und Sexualität, Öffentlichkeit, Mobilität, Freizeit, Wohnen und Arbeiten.
Die Arbeit in der Berufspraxisstufe orientiert sich an dem Modell der „Persönlichen Zukunftsplanung“ von Stefan Doose. Dabei stehen die Stärken und Interessen der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund, weniger die Begrenzungen und Defizite.
Die Schülerinnen und Schüler werden bestärkt, selbst zu entscheiden, neue Möglichkeiten zu erkunden, den Berufs- und Lebensplanungsprozess möglichst selbstständig zu steuern. Gleichzeitig sollen sie das Getragen- und Gestützt-Werden durch Unterstützer (Familie, Freunde, Lehrkräfte, weitere professionelle Stellen) erleben, Meinungsverschiedenheiten tolerieren lernen sowie nach Rückschlägen eine Um- oder Neuorientierung vornehmen. Sie sollen herausfinden, welche Fähigkeiten, Wünsche und Ziele sie in den wichtigen Bereichen des Lebens haben und welche Unterstützungsmöglichkeiten für sie bestehen.
Diese erarbeiteten Ergebnisse bilden neben der Potentialanalyse die Grundlage für die berufliche und persönliche Zukunftsplanung an dem runden Tisch der Elterntage.